Ingolstadt soll Rad- und Partnerkommune der DB werden. Die Fraktion der UWG, der GRÜNEN und der SPD beantragen Bewerbung bei dem Programm Radplus
Gründungsmitglied und „Fahrradfreundliche Kommune“
Ingolstadt ist eines der Gründungsmitglieder der „Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e.V.“, die 2012 gegründet wurde. Vier Jahre später erhielt Ingolstadt nach einer Prüfung selbst das Zertifikat „Fahrradfreundliche Kommune“.
Der Auszeichnung gerecht werden
Um dieser Auszeichnung gerecht zu werden, möchte die Stadt ihre Bürgerinnen und Bürger weiter motivieren, öfter mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zu fahren. „Zur Erreichung dieses Ziels halten wir es für sinnvoll, neben den bestehenden Möglichkeiten noch weitere Anreize zu setzen“.
Dr. Christoph Spaeth, Stadtrat BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN.
Radplus – Kooperation mit der Deutschen Bahn
Beispielsweise könnte eine Kooperation mit der Deutschen Bahn das Interesse für den Radverkehr und die Bereitschaft erhöhen, öfter mal auf das Fahrrad zu steigen.
Gemeinschaftsantrag
Die Fraktionen von UWG, BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN und der SPD haben heute (25.04.2025) beantragt, dass die Stadt Ingolstadt sich als Rad- und Partnerkommune bei dem Programm Radplus („Rad+“) der Deutschen Bahn AG bewirbt. Bei diesem Programm kann man über ein Bonussystem mit gefahrenen Kilometern verschiedene Vergünstigungen „erstrampeln“. Es ist bereits in einigen bayerischen Städten etabliert.
Der Antrag im Wortlaut
Stadt Ingolstadt
Herrn Oberbürgermeister
Dr. Michael Kern
Rathaus
85049 IngolstadtBewerbung bei Radplus der Deutschen Bahn AG
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
die Stadtratsfraktionen von UWG, GRÜNEN und SPD stellen gemeinschaftlich folgendenAntrag:
Die Stadt Ingolstadt bewirbt sich als Rad- und Partnerkommune bei dem Programm Radplus („Rad+“) der Deutschen Bahn AG (https://radplus.bahnhof.de/kommunen)
Begründung
Die Deutsche Bahn AG bietet Kommunen die Möglichkeit, sich am Programm „Rad+“ zu beteiligen. Dabei sammeln Radfahrende der Kommune ihre Rad-Kilometer per App und wandeln diese bei kooperierenden Geschäften und regionalen Partnern in exklusive Rabatte und Prämien um. Die Bahn erfasst die gefahrenen Kilometer aller Teilnehmenden mittels einer kostenfreien App und stellt das Bonussystem zur Verfügung. Bahn und Kommune bieten bei erreichten Meilensteinen (z.B. 100.000 km) weitere fahrradfreundliche Aktionen an wie den Start neuer innovativer Projekte und Veranstaltungen. Als Nebenprodukt gewinnt die Stadt wertvolle, nicht personenbezogene Daten über die Radverkehrsauslastungen und kann bedarfsgerechte Radwege entwickeln und ausbauen, ohne teure und zeitintensive Studien zu betreiben.
Als fahrradfreundliche Kommune möchte die Stadt Ingolstadt ihre Bürgerinnen und Bürger begeistern, mehr mit dem Fahrrad zu fahren. Mit dem „Rad+“-Programm kann die Stadt der Belastung durch den KFZ-Verkehr entgegenwirken, das Klima schonen, die Umwelt schützen und zu Gesundheit und Lebensfreude der Einwohnerinnen und Einwohner beitragen.
Die Teilnahme am Programm unterstützt zudem auch die Klima- und Mobilitätsziele Ingolstadts.
Das Programm wird schon in vielen deutsche Städte durchgeführt. Die bayerischen Städte Bamberg, Coburg, Erlangen, Freising, Lindau, Regensburg, Schweinfurt, Straubing, Unter-haching und Weilheim beteiligen sich bereits daran.
Das „Rad+“-Programm ist ein direkter Anreiz, Fahrrad zu fahren (vgl. Stadtradeln). Es schafft durch das gemeinsame Sammeln der Kilometer ein Wir-Gefühl unter den Teilnehmenden und es ist ein klares Bekenntnis der Kommune für den Radverkehr.
Mit freundlichen Grüßen
gez.
Christian Lange, Fraktionsvorsitzender UWGgez.
Dr. Christoph Spaeth, Stadtrat BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNENgez.
Quirin Witty
Stadtrat SPD
Neuste Artikel
Haushalt
Sparen ohne Kahlschlag
BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN plädieren für differenzierte Einschnitte und Milderung von Kürzungen anstelle der Streichung ganzer Budgets – wie etwa bei den freiwilligen Leistungen der Stadt in Bezug auf Kultur, Jugendparlament und Klimabeirat. Einsparungspotential sehen sie bei Schulbauprojekten, Reduzierung von Baustandards und Verzögerung bei Straßensanierungen. Auf der Einnahmenseite wird eine Erhöhung der Grundsteuer als unvermeidbar gesehen, aber nicht rückwirkend.
Ehrenbezeichnung für Christian Scharpf
Ehrenbezeichnung Alt-OB für Christian Scharpf
Über alle Parteizugehörigkeiten hinweg hat sich Christian Scharpf um das demokratische konstruktive Zusammenwirken in der politischen Arbeit verdient gemacht.
Stadtratssitzung
Änderungsantrag zu TOP 3 der Sitzung des Stadtrats am 3. Juni 2025
Die Kürzungen im Zeitraum der Finanzplanung bis einschließlich 2029 umfassen alle Bereiche. Auch der Bürgerhaushalt, der Etat des Jugendparlaments und der Klimaprojektfonds sind betroffen. Bei den genannten Institutionen der Bürgerbeteiligung soll aber mehr als nur gekürzt werden. Die Verwaltung schlägt in der aktuellen zweiten Konsolidierungsrunde das vollständige „Einfrieren“ des Bürgerhaushalts vor, was de facto die radikale Abschaffung des BZA-Etats auf Jahre hinaus bedeutet. Mit einer drohenden radikalen Kürzung-, bzw. Abschaffung des Etats von 30.000 Euro auf Null Euro sieht sich auch das Jugendparlament durch den Verwaltungsvorschlag konfrontiert. Dem Klimaprojektfonds droht ebenfalls das Aus.
Ähnliche Artikel
Haushalt
Sparen ohne Kahlschlag
BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN plädieren für differenzierte Einschnitte und Milderung von Kürzungen anstelle der Streichung ganzer Budgets – wie etwa bei den freiwilligen Leistungen der Stadt in Bezug auf Kultur, Jugendparlament und Klimabeirat. Einsparungspotential sehen sie bei Schulbauprojekten, Reduzierung von Baustandards und Verzögerung bei Straßensanierungen. Auf der Einnahmenseite wird eine Erhöhung der Grundsteuer als unvermeidbar gesehen, aber nicht rückwirkend.
Ehrenbezeichnung für Christian Scharpf
Ehrenbezeichnung Alt-OB für Christian Scharpf
Über alle Parteizugehörigkeiten hinweg hat sich Christian Scharpf um das demokratische konstruktive Zusammenwirken in der politischen Arbeit verdient gemacht.
Stadtratssitzung
Änderungsantrag zu TOP 3 der Sitzung des Stadtrats am 3. Juni 2025
Die Kürzungen im Zeitraum der Finanzplanung bis einschließlich 2029 umfassen alle Bereiche. Auch der Bürgerhaushalt, der Etat des Jugendparlaments und der Klimaprojektfonds sind betroffen. Bei den genannten Institutionen der Bürgerbeteiligung soll aber mehr als nur gekürzt werden. Die Verwaltung schlägt in der aktuellen zweiten Konsolidierungsrunde das vollständige „Einfrieren“ des Bürgerhaushalts vor, was de facto die radikale Abschaffung des BZA-Etats auf Jahre hinaus bedeutet. Mit einer drohenden radikalen Kürzung-, bzw. Abschaffung des Etats von 30.000 Euro auf Null Euro sieht sich auch das Jugendparlament durch den Verwaltungsvorschlag konfrontiert. Dem Klimaprojektfonds droht ebenfalls das Aus.