Verwilderte Katzen leiden oft große Not
„Unkastrierte Katzen zeugen durch ihre hohe Vermehrungsrate viele Nachkommen. Insbesondere in Gebieten, in denen sich verwilderte Hauskatzen ansiedeln, führt das immer wieder zu Tierschutzproblemen. Verwilderte Katzen leben häufig unter äußerst schlechten Bedingungen, werden oft schon krank geboren und leiden unter Mangelernährung, Parasitenbefall und Infektionen“, informiert das Bayerische Staatsministerium für Umwelt- und Verbraucherschutz.
Enormes Tierschutzproblem
Der Deutsche Tierschutzbund schätzt, dass es in Deutschland etwa 2 bis 3 Millionen freilebende Katzen gibt. Die stetig steigende Anzahl dieser Tiere stellt ein enormes Tierschutzproblem dar. Da alle freilebenden Katzen ursprünglich von nicht kastrierten Freigänger-Katzen aus Privathaushalten abstammen, sollen mit dieser Verordnung die Halter der Tiere in die Pflicht genommen werden. Sie müssen dafür sorgen, dass ihre Katzen, wenn sie unkontrollierten Freigang erhalten, kastriert, gekennzeichnet und registriert werden.
Der Antrag im Wortlaut
Gemeinschaftsantrag
06.02.2025
Katzenschutzverordnung
-Gemeinschaftsantrag der Stadtratsfraktionen SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, UWG, der
Stadtratsgruppe DIE LINKE und der Ausschussgemeinschaft FDP/JU vom 06.02.2025-
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
die Vertreter von SPD, die Grünen, UWG, ÖdP, die Linke, FDP und JU stellen folgenden Antrag: Die Verwaltung erlässt eine Satzung über die Kastrationspflicht und Kennzeichnungspflicht von Katzen in Ingolstadt. In dieser Satzung soll geregelt sein, dass Katzenhalter und Katzenhalterinnen, die ihrer Katze / ihren Katzen Zugang ins Freie gewähren, diese kastrieren und kennzeichnen zu lassen. Die Tiere sollen registriert werden, z.B. kostenlos bei TASSO.
Begründung:
„Unkastrierte Katzen zeugen durch ihre hohe Vermehrungsrate viele Nachkommen. Insbesondere in Gebieten, in denen sich verwilderte Hauskatzen ansiedeln, führt das immer wieder zu Tierschutzproblemen. Verwilderte Katzen leben häufig unter äußerst schlechten Bedingungen, werden oft schon krank geboren und leiden unter Mangelernährung, Parasitenbefall und Infektionen“ ist auf der Homepage des Staatsministeriums für Umwelt- und Verbraucherschutz zu lesen. Der Deutsche Tierschutzbund schätzt, dass es in Deutschland etwa 2 bis 3 Millionen freilebende Katzen gibt. Die stetig steigende Anzahl dieser Tiere stellt ein enormes Tierschutzproblem dar. Da alle freilebenden Katzen ursprünglich alle von nicht kastrierten Freigänger Katzen aus Privathaushalten abstammen, sollen mit dieser Verordnung die Halter der Tiere in die Pflicht genommen werden. Sie müssen dafür sorgen, dass ihre Katzen, wenn sie unkontrollierten Freigang erhalten, kastriert, gekennzeichnet und registriert werden.
Laut dem Fachmagazin „Nature Communications“ töten in den USA Katzen bis zu 3,7 Milliarden Vögel sowie 20,7 Milliarden kleine Säuger. Wildlebende Katzen sind somit eine Gefahr für das hiesige Ökosystem. Aus diesen und vielen weiteren Gründen sollte Ingolstadt dieses klare Zeichen für echten Tierschutz setzen.
Ingolstadt, den 06. Februar 2025
Gezeichnet:
Christian de Lapuente
Barbara Leininger
Christian Lange
Raimund Köstler
Roland Meier
Veronika Hagn
Jakob Schäuble
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#fahrradfreundlich
Bewerbung bei Radplus der Deutschen Bahn AG
Ingolstadt ist nicht nur seit 2012 Gründungsmitglied der „Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e.V.“, sondern trägt auch seit 2016 selbst die Auszeichnung „Fahrradfreundliche Kommune“. Um dieser Auszeichnung gerecht zu werden, möchte die Stadt ihre Bürgerinnen und Bürger weiter motivieren, öfter mit dem Fahrrad zu fahren. Das „Rad+“-Programm, ein Angebot der der „Deutsche Bahn AG“ an Kommunen, ist ein direkter Anreiz dafür. Bei diesem Programm kann man über ein Bonussystem mit gefahrenen Kilometern verschiedene Vergünstigungen „erstrampeln“. Es ist bereits in einigen bayerischen Städten etabliert.
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Haushaltsrede Stadtratssitzung 10.04.2025
Wenn wir jetzt entschieden die richtigen Entscheidungen treffen, wenn wir zusammenhalten, wenn wir uns nicht von Populismus und Spaltung leiten lassen, wenn die Mitte der Demokraten zusammensteht, zusammenarbeitet, dann wird Ingolstadt auch in den nächsten Jahrzehnten eine wirtschaftlich starke, lebenswerte Stadt bleiben.
Barrierefreie Gestaltung von Festen und Märkten
Unsere Stadtfeste sind zentrale Orte der Begegnung und des sozialen Miteinanders. Als Stadt Ingolstadt setzen wir uns für Inklusion und Teilhabe ein. Mit diesem Antrag wollen wir erreichen, dass alle Bürger*innen unabhängig von Mobilitäts- oder sonstigen Einschränkungen an diesen Veranstaltungen teilhaben und sie ungehindert und unbeschwert genießen können.
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