Ermäßigungen für Kurse an VHS neu regeln

Grüne Fraktion beantragt Neufassung und soziale Anpassung der Gebühren an der Volkshochschule In Deutschland wurden erste Volkshochschulen schon nach dem Ersten Weltkrieg gegründet, sie erfuhren aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg einen enormen Zuwachs. Bei einer VHS handelt es sich nicht um eine Hochschule im engeren Sinn, sondern um eine Einrichtung zur Erwachsenen- und Weiterbildung. In diesen Weiterbildungszentren werden Kurse verschiedenster Art angeboten. Bürgerinnen und Bürgern soll damit ein Zugang zu lebenslangem Lernen gewährt werden. Damit Menschen aus allen Bevölkerungsschichten daran teilnehmen können, gibt es für Berechtigte die Möglichkeit, Kurse zu ermäßigten Gebühren zu nutzen. In Ingolstadt fällt die Höhe der Ermäßigung derzeit niedriger aus als in anderen Städten in Bayern. Deshalb hat die Grüne Fraktion beantragt, die Ermäßigungen zu erhöhen und den Kreis der Berechtigten zu überarbeiten. Hier der Antrag im Wortlaut: Ingolstadt, 15. November 2022 Neufassung und Soziale Anpassung der Ermäßigungsregelungen der Volkshochschule Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, die Volkshochschule Ingolstadt leistet einen überaus wertvollen Beitrag zur Bildung, Integration und Inklusion in unserer Stadtgesellschaft. Hier kommen Menschen aller Altersgruppen, Nationalitäten und sozialer Herkunft zusammen. Das Angebot der VHS eröffnet allen Bürgerinnen und Bürgern Möglichkeiten zur Teilhabe an lebenslangem Lernen. Gerade weil hier gemäß dem Auftrag und Leitbild der VHS die Schwellen zum Zugang zu Wissen und Weiterbildung möglichst niedrig sein sollen, halten wir es für geboten, die derzeit geltenden Ermäßigungsregelungen zu überarbeiten und sozial anzupassen. Andere bayerische Städte, z.B. München oder Erlangen, gewähren zum Teil erheblich höhere Ermäßigungen für zahlreiche Personengruppen. Wir stellen daher folgenden Antrag: Begründung: Mit ihrem […]

Künstlerische Zukunft des Stadttheaters sichern

Grüne Fraktion beantragt Rahmenbedingungen für die Ausschreibung der Intendanz Der Vertrag mit dem derzeitigen Intendanten des Ingolstädter Stadttheaters, Knut Weber, wurde 2019 bereits einmal verlängert, im August 2024 läuft der Vertrag jedoch endgültig aus. In absehbarer Zeit wird es deshalb eine Ausschreibung zur Neubesetzung des Intendantenstuhls geben. Die Stadtratsfraktion der Grünen möchte die Erfolgsgeschichte des Stadttheaters fortgesetzt sehen. Denn nachdem der Stadtrat im Dezember den Neubau der Kammerspiele beschlossen hat, ist die Zukunft des städtischen Theaters gesichert. Die Fraktion hat deshalb heute beantragt, vorab Rahmenbedingungen für die Ausschreibung der Stelle und für die Besetzung der Findungs- und Auswahlkommission festzulegen. Damit möchte man auf aktuelle Strömungen der Zeit reagieren und gleichzeitig die bisherige Erfolgsspur des Theaters erhalten. In der Leitung der Intendanz wäre beispielsweise auch ein Team statt einer Einzelperson denkbar. Und eine möglichst vielfältige Besetzung der Auswahlkommission wirkt sich positiv auf ein modernes künstlerisches Profil des Theaters aus. Ein Wechsel in der Führungsebene zieht immer auch weitere personelle und andere Veränderungen nach sich. Das ist einerseits gut und bringt frischen Wind ins jeweilige Haus, führt andererseits aber manchmal auch zum Wegfall ganzer Sparten. Die in Ingolstadt so erfolgreiche Sparte des Jungen Theaters sollte jedoch unbedingt erhalten bleiben. Hier der Antrag im Wortlaut: Ingolstadt, 11. Januar 2022 Künstlerische Zukunft des Stadttheaters sichern – Rahmenbedingungen für die Ausschreibung der Intendanz am Stadttheater Ingolstadt Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, der Vertrag mit dem Intendanten Knut Weber am Stadttheater Ingolstadt läuft im Jahr 2024 aus. Demnächst wird es folglich eine Ausschreibung für die Besetzung der […]

Schulen und Corona – Lüften in Herbst und Winter optimieren

Das Coronavirus hat uns immer fester im Griff, die Entwicklung der Infektionszahlen ist besorgniserregend. Um einen erneuten Lockdown wie im Frühjahr zu verhindern, sind überall gute Konzepte und Strategien gefragt. Um Eltern nicht in Schwierigkeiten in ihren Arbeitsverhältnissen zu bringen, wenn sie außerplanmäßig ihre Kinder zuhause betreuen müssen, sollte alles dafür getan werden, dass die Schulen nicht geschlossen werden müssen. Ein geeignetes Mittel ist das regelmäßige Lüften der Klassenzimmer – aber wie lange? Hilfreich hierfür können CO2-Messgeräte, sog. CO2-Ampeln, sein. Sie zeigen an, wann Lüften sinnvoll ist und wie lange es nötig ist. Nun sind solche Messgeräte nicht ganz billig und es müssten viele Klassenzimmer damit bestückt werden. Eine Alternative könnten kostengünstigere Bausätze für diese Geräte sein. Sie bieten den Schüler*innen die Möglichkeit, im Rahmen des Unterrichts in den MINT-Fächern die Geräte selbst zusammenbauen. In einem Offenen Brief an den Kulturreferenten regt die Fraktion an, dass die Stadt Ingolstadt interessierte Ingolstädter Schulen unterstützt und bei der Co-Finanzierung behilflich ist. Hier der Offene Brief im Wortlaut: 27.10.2020 CO2-Messgeräte als Bausätze für den Schulunterricht Sehr geehrter Herr Engert, ein wesentlicher Faktor, um den Schulbetrieb während der Corona-Pandemie in den Herbst- und Wintermonaten beibehalten zu können, ist bekanntlich die Belüftung der Klassenräume. Mobile Lüftungsgeräte sind selbst mit Bezuschussung durch den Freistaat sehr kostenintensiv, so dass nicht jedes Klassenzimmer in Ingolstadt damit ausgestattet werden kann. Für Klassenzimmer, in denen problemlos die Fenster zum Lüften geöffnet werden können, sind CO2-Messgeräte bzw. „CO2-Ampeln“ eine günstige und effektive Alternative. Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte müssten damit […]

Corona und Schulen – Kriterien für Quarantäne überprüfen

Für heute, 23.10.2020 sind die Mitglieder des Kultur- und Schulausschusses zu einem „Runden Tisch Corona und Schulen“ geladen. Barbara Leininger, Fraktionsvorsitzende der Grünen, ist selbst Lehrerin an einem Ingolstädter Gymnasium. Seit einer Woche befindet sie sich in Quarantäne, da einige ihrer Schüler an Covid-19 erkrankt sind und sie als Kontaktperson eingestuft wurde. An der Sitzung kann sie deshalb selbst nicht teilnehmen. Aber ihre Gedanken und Vorschläge zum Thema Schulen udn Corona hat sie schriftlich niedergelegt und in einem Offenen Brief an den Oberbürgermeister und den Kulturreferenten geschickt. Hier der Offene Brief im Wortlaut: 22.10.2020 Runder Tisch Corona an Schulen am Freitag Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, sehr geehrter Herr Engert, da ich mich selbst als Corona-Kontaktperson seit Montag in Quarantäne befinde (mehrere Schüler aus einer meiner Klassen sind an Corona erkrankt) möchte ich meine Gedanken und Vorschläge zum „Runden Tisch Corona“, am morgigen Freitag auf diesem Weg einbringen. Mittlerweile befinden sich zahlreiche Klassen und LehrerInnen in Ingolstadt in Quarantäne. Am Scheiner-Gymnasium sind rund 30 LehrerInnen und mehrere Klassen – die meisten von ihnen als Corona-Kontaktpersonen KP1 – in 14-tägiger Quarantäne, was einem partiellen Lockdown der Schule entspricht. Die Situation ist auch an anderen Schulen angespannt. Die Kitas kündigen bereits partielle Schließungen an. Es ist anzunehmen und natürlich von Herzen zu wünschen, dass nur ein kleiner Prozentsatz der sich in Quarantäne befindenden Schülerinnen und Schüler, Kolleginnen und Kollegen tatsächlich erkranken werden. Derweil werden die Klassen in Quarantäne mit Homeschooling beschult, Präsenzunterricht an den Schulen fällt aus oder muss vertreten werden. Die Tatsache, […]