Pressemitteilung der Grünen Stadtratsfraktion
Angesichts der beiden Äußerungen des Vorsitzenden des CSU-Kreisverbands Ingolstadt zum Ratsbegehren zur Mittelschule Nordost und der Stadtratsfraktion der SPD ruft die Stadtratsfraktion der Grünen alle Akteur*innen der aktuell laufenden Auseinandersetzung zum Ratsbegehren betreffend die Mittelschule Nordost und die Kammerspiele auf, zur Sachlichkeit zurückzukehren.
Seit dem Amtsantritt von Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf haben in der Arbeit des Stadtrates Sachlichkeit im Diskurs, Fairness und ein besseres Miteinander Einzug gehalten. Dieses Miteinander wird durch die Töne, die neuerdings aus parteipolitischem Kalkül wieder angeschlagen werden, fahrlässig aufs Spiel gesetzt.
Wir möchten nicht, dass vor dem wichtigen Abstimmungstermin am 24. Juli 2022 noch mehr Emotionen und Empfindlichkeiten in die Öffentlichkeit getragen und dort ausgetragen werden.
Nach Ansicht der Stadtratsfraktion ist es in den kommenden Wochen für die Bürgerinnen und Bürger, die am 24. Juli ihre Kreuze machen wollen, viel wichtiger, dass die sachlichen Argumente, die offenkundigen Fakten wieder in den Vordergrund rücken, nicht parteipolitische Befindlichkeiten, damit die Bürgerinnen und Bürger bestinformiert ihre Entscheidung treffen können. In den kommenden Wochen sollten alle Positionen und entscheidungsrelevanten Aspekte möglichst transparent kommuniziert werden, damit die Entscheidungen am 24. Juli möglichst klar ausfallen, um die Stadtgesellschaft, zumindest die wahrnehmbaren Teile von ihr, wieder zu befrieden.
Was die CSU hier anzettelt, ist schädlich für die gute Zusammenarbeit in der Bürgermeisterei und im Stadtrat. Die Sachargumente müssen zählen. Wir alle müssen zusammen daran arbeiten, den Bürgerinnen und Bürgern Vertrauen in die Politik zu vermitteln, so zusammenfassend die Position der Grünen.
Wir bitten ausdrücklich darum, auch in den Formulierungen abzurüsten: In diesen stürmischen Zeiten sollten wir uns schon einmal bewusst machen, worüber wir uns hier so aufregen, erbittert streiten und uns entzweien. Ausgehend davon, dass sicherlich alle Beteiligten das aus ihrer Sicht für die Stadt Beste wollen, bitten wir darum, verbal abzurüsten.
Barbara Leininger und Christian Höbusch, Fraktionsvorsitzende
Neuste Artikel
Forderung nach öffentlicher Distanzierung von Reissmüller aufgrund neuester Erkenntnisse zu seiner NS-Belastung
„Der Beitrag von Thomas Schuler in „Täter, Helfer, Trittbrettfahrer“ Band 17 für Obb. Nord hat neue Erkenntnisse zur NS-Belastung von Dr. Wilhelm Reissmüller aufgedeckt. Daher stellen die Fraktionen der GRÜNEN, der SPD, UWG, ÖDP und der LINKEN im Ingolstädter Stadtrat diesen Gemeinschaftsantrag: „Öffentliche Distanzierung von Wilhelm Reissmüller – Konsequenzen aus den neuesten Erkenntnissen zu seiner NS-Belastung“
Entwicklung einer „Ingolstadt-App“
Eine zentrale App für Ingolstadt Praktische Software Anwendungen Mobile-Apps sind kleine, praktische Software-Anwendungen, die ursprünglich für Mobiltelefone entwickelt wurden. Der Taschenrechner, der Browser oder der Kalender auf dem Smartphone sind Apps. „Application“ heißt übersetzt „Anwendung“. Apps der Stadt und ihrer Beteiligungsunternehmen Die Stadt Ingolstadt selbst und ihre Beteiligungsunternehmen bieten bereits eine Vielzahl dieser Software-Anwendungen für…
Igel Igelschutz Mähroboter Nachtfahrverbot
Schutz der Igel vor Gefahren durch Mähroboter
Auf der Roten Liste der IUCN wurden Igel kürzlich als „potenziell gefährdet“ eingestuft. Die Anzahl der Igel ist in Europa und auch Deutschland so stark zurückgegangen, dass Gefahr für die Art besteht. Viele Umstände tragen zu Gefährdung der Igel bei, bei diesem Antrag stehen Mähroboter im Fokus.
Ähnliche Artikel